Fortsetzung des SiLiNE-Förderprojektes zur Entwicklung von Next-Gen Batterien

RENA entwickelt Technologie zur Massenproduktion von Si-Anoden.

RENA Technologies akquiriert Fördermittel für das Forschungsprojekt SiLiNE zur Entwicklung und Optimierung von großflächigen, porösen Si-Film-Anoden für Lithium/Silizium-NMC Energiespeicher. Das Projekt, welches hiermit in die zweite Phase startet, wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen des „Batterie 2020 Transfer“ gefördert und umfasst Fördergelder in einem Gesamtvolumen von ca. 6,5 Mio. €.

Ziel des Projektes ist die Kapazitätssteigerung von Lithium-Ionen Batterien und die Weiter-entwicklung einer entsprechenden, für die Großproduktion geeigneten Fertigungstechnologie.
Durch den Einsatz von reinen Siliziumanoden und der Ausschöpfung des vollen Potentials von Silizium, kann die im Projekt entwickelte Si-LiON Technologie eine um das zehnfach höhere Kapazität erreichen gegenüber Graphitanoden. In Kombination mit einer Fertigungsmethode, welche die Integration der Si-Film-Anoden in Pouchzellen* ermöglicht, wird die Nutzung auch in der Industrie attraktiv.

In dem SiLiNE Projekt, welches von November 2021 bis Oktober 2024 angesetzt ist, wird die erfolgreiche Zusammenarbeit mit der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) fortgesetzt. Zusätzlich stößt das Fraunhofer ISIT als neuer Partner hinzu und ergänzt die Kompetenz von RENA Technologies und CAU im Bereich Maschinenbau, Prozessentwicklung und Materialwissenschaft um seine Expertise im Bereich Pouchzellenentwicklung.  

Die im vorangegangenen PorSSi-Projekt realisierten, porösen Si Anoden mit 3150 mAh/g sollen in diesem zweiten Projekt in Pouchzellen mit bis zu 1000 Wh/l Energiedichte integriert werden. Ergänzend hierzu soll der  Herstellungsprozess der Si-Anoden im Hinblick auf die industrielle Fertigung der Zellen weiter optimiert werden.

*In Pouchzellen werden mehrere Lagen von rechteckigen, positiven und negativen Elektroden und Ableitfolien mit entsprechenden Lagen von Separatoren wie in einem Papierstapel übereinandergelegt.

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Technologie:
Franck Delahaye

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